Ambulante Psychotherapie

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist „jede mittels wissenschaftlich anerkannter Verfahren vorgenommene Tätigkeit“ mit psychologischen Mitteln „zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist.“ (Zitat: Psychotherapeutengesetz).

Psychotherapie umfasst also sowohl Diagnostik als auch Behandlung von psychischen Störungen von Krankheitswert.

Neben der Analyse der Lebensumstände und Auslöser, unter denen die Symptome oder Probleme entstanden sind oder auftreten, werden dabei immer die individuelle Lebensgeschichte und die typischen Verhaltensmuster der betroffenen Person in die Behandlungsplanung einbezogen. Dabei geht es auch darum, bereits bestehende Kompetenzen und Fähigkeiten wieder zu stärken und für die Behandlung zu nutzen.

Psychotherapie ist immer Hilfe zur Selbsthilfe und ein aktiver Entdeckungsprozess des Betroffenen, der neben der Betrachtung der äußeren Bedingungen auch eine gewisse Neugier auf das eigene individuelle Erleben und die Bereitschaft zum Experimentieren mit neuen Sicht- und Verhaltensweisen voraussetzt.

Die DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Nervenheilkunde) fordert, dass die Bezugswissenschaft der Psychotherapie die Psychologie ist (2019).

Meine Behandlungsansätze sind daher auf den Erkenntnissen der
Kognitionspsychologie, Motivationspsychologie, Emotionspsychologie,
Persönlichkeitspsychologie, Entwicklungspsychologie,
Sozialpsychologie und Neurowissenschaften / Biologischen Psychologie
aufgebaut.

Zu den Störungen, bei denen Psychotherapie indiziert ist, gehören (unter anderem):

  • Depressive Störung, Rezidivierende depressive Störung
  • Angststörungen (bspw. Sozialphobie, Panikstörung)
  • Zwangsstörung
  • Substanzkonsumstörungen (bspw. Alkohol, Cannabis)
  • Traumafolgestörungen (bspw. Posttraumatische Belastungsstörung)
  • Persönlichkeits- oder Interaktionsstörungen (bspw. Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung)
  • Ess-Störungen (bspw. Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa)
  • Psychosomatische Störungen (bspw. Somatisierungsstörung)
  • Körperdysmorphe Störung
  • Hypochondrische Störung
  • Impulskontrollstörungen
  • Stressabhängige körperliche Beschwerden
  • ADHS
  • Psychotische Störungen (bspw. Schizophrenie)